Mittwoch, 10. August 2011

Von verwaistem und gefallenem Obst

An meiner Laufstrecke am Main in Rumpenheim fallen mir ganzjährig Bäume und Sträucher auf, die nicht abgeerntet werden. Ich bin leider keine Marmeladenkocherin und oft auch einfach zu faul nochmal mit dem Fahrrad hinzufahren und Obst abzupflücken (außer Brombeeren, die bekomme ich fast täglich gepflückt! Danke von dieser Stelle!). Den Obstüberfluss hat uns auch in unserem Garten jedes zweite Jahr (der Baum trägt nicht jedes Jahr) eingeholt. Wir haben einen uralten (ca. seit 1932) Apfelbaum der Sorte "Bohnapfel". Alle zwei Jahre hatten wir liebe Mühe die Äpfel unter die Leute bzw. an Leute zu bringen. In diesem Jahr hat dieser tolle Baum im Frühjahr gefühlte abertausend Blüten getragen und später ebensoviele Äpfel! Nur wohin damit? Das hat sich jetzt erledigt! Seufz!  

basimue

starker Regen und Wind haben ihr übriges getan!

Zum Glück gibt es einen lieben Menschen, der den der neuen Apfelbaum-Nachwuchs schon bereitgestellt hat, dieses Mal ist es die Sorte "Jonagold"! Zum Thema "Ungepflücktes Obst" habe ich folgende tolle Seite im Internet gefunden: 
"mundraub.org ist eine Plattform für Obstallmende. Sie verfolgt das Ziel, in Vergessenheit geratene Früchte der Kulturlandschaft im öffentlichen Raum wieder in die Wahrnehmung zu rücken und in Wert zu setzen, um sie als Teil unserer Kulturlandschaft und der Biodiversität dauerhaft zu erhalten." 
Jeder kann auf einer Deutschlandkarte Bäume und sträucher markieren, die gepflückt werden dürfen! Hinweis des Seitenbetreibers: Bitte prüfen, ob tatsächlich erlaubt!
Tolle Sache! In Offenbach ist bisher 1 Mirabellenbaum in Bieber eingetragen!
Und noch ein interessanter Link: Das Geld hängt an den Bäumen!

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