| 13. Februar basimue |
Mittwoch, 29. Februar 2012
Samstag, 25. Februar 2012
Bieberer Aussichtsturm steht in Rumpenheim!??!
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| 128 Stufen |
Im Buch "Rumpenheim & Waldheim, lebendige Stadtteile in OF" (CoCon Verlag, 2006) von Helmut Hill können wir folgende interessante Tatsache von Herrn Schlander lernen: Der Bieberer Aussichtsturm steht doch tatsächlich auf einer Rumpenheimer Gemarkung! Wie kam es dazu? Ca. 1820 wurden die Gebiete um Offenbach den einzelnen Gemeinden neu zugeordnet. Da alle Gemeinden für ihr Bestehen unbedingt auch Wald bzw. Holz brauchten (erinnert mich doch stark ans "Siedler-Spiel"!) und auch einen dazugehörenden Weg zu ihrem abgelegenen Waldgebiet (siehe auch hier), entstand oben auf dem Bieberer Berg so etwas (Zitat aus dem Buch) wie ein "Dreiländereck" (zwischen Bürgel, Rumpenheim und Bieber). In den nächsten Jahren änderte sich nichts an den Gemarkungsgrenzen. Während der zunehmenden Industrialisierung in OF wollten Offenbacher Bürger einen Aussichtsturm auf dem Plateau des Bieberer Bergs (130 m über NN) errichten, dieses Stück Erde gehörte jedoch zu Rumpenheim. Es wurde "Verschönerungsverein (was für ein toller Name für einen Verein!) für Offenbach und Umgebung" gegründet, der die notwendigen 7300 Mark finanzierte, und mit Zustimmung der Ortsverwaltung Rumpenheim (aus dem Vertrag: "mietweise auf 99 Jahre, schreibe: ‚Neunzig und
neun Jahre’, gegen eine jährliche praenumerando* zu fallende Miete von Zehn Mark") vermietet wurde 1882 der 25 Meter hohe Turm eröffnet!
basimue
*im Voraus zu zahlen
*im Voraus zu zahlen
Freitag, 24. Februar 2012
Lasst die Nadeln glühen!!!
Hier kommt die Strick-Erinnerung für euch! Los, ran an die Nadeln, ihr habt sicher noch welche im Keller! Denkt dran, es geht um nichts weniger als den größten Lärmteppich der Welt!
Ich kann schon vermelden, dass meine 89jährige Mitstrickerin sich sehr ins Zeug legt!
Falls ihr nicht stricken wollt oder könnt, aber noch Wolle übrig habt, könnt ihr hier einen Kommentar hinterlassen!
Zu meinem Bild: Ich hoffe, man kann die Intention erkennen, aber mit dem Maschenstich ist das nicht so einfach! Wir sehen uns am 4. März Punkt 12 Uhr am Wilhelmsplatz!
Donnerstag, 23. Februar 2012
Montag, 20. Februar 2012
Sonntag, 19. Februar 2012
Vor 200 Jahren fand in OF...
die letzte Hinrichtung statt. Der Galgen hieß "Rabenstein" und stand in Höhe der Hermann- und Schäferstraße nahe dem Hauptbahnhof (Ein DANKESCHÖN geht an Ralf, der mir diesen Tipp gab). Einen "Rabenstein" nennt man eine gemauerte Hinrichtungsstätte.
Anno 1812 wurde der Galgen zum letzten Mal bestimmungsgemäß genutzt. Ein berüchtigtes Räuber- und Mörderpaar, die Brüder Konrad und Johannes Werner, die die Gegend vom Main bis zum Odenwald unsicher machten, sollten exekutiert werden. Am Galgen wurde aber nur Konrad ins Jenseits befördert. Sein Bruder hatte sich in der Nacht vor der Hinrichtung in seiner Zelle im Gefängnis am Schloßplatz erhängt. Der Schinderknecht wickelte ihn am nächsten Morgen in eine Kuhhaut ein, transportierte ihn im Karren zum Rabenstein und verscharrte ihn unter dem Galgen.
Der Galgen wurde erst im Jahr 1827 abgerissen, das Holz und die Steine wurden per Auktion vermarktet. Gefunden habe ich diese Infos hier unter www.offenbach.de)!
Ein Dank geht an Ralf Boom Boom Becker für diesen Tipp!
basimue
Ein Dank geht an Ralf Boom Boom Becker für diesen Tipp!
basimue
Samstag, 18. Februar 2012
Freitag, 17. Februar 2012
Rumpenheimer Wappen
Als ich hier in meinem Blog die Serie über "Rumpenheim vor 1942" zu erzählen begann, habe ich bei Wikipedia das rechte Wappen entdeckt und auch verwendet.
Dann fiel mir auf, dass in unserer Heimatzeitung auf der Bürgel/Rumpenheim-Seite ein ganz anderes Wappen, nämlich das "Streifenwappen" (links) benutzt wurden. Die Nachfrage bei Martin Kuhn von der Offenbach Post ergab lediglich, dass dies mit dem Rumpenheimer Wappen nicht so einfach sei. Also machte ich mich an die Recherche und bin über den Vorsitzenden von der Bürgerinitiative Rumpenheim beim absoluten Rumpenheim Kenner Helmut Hill, Autor des Buches "Rumpenheim und Waldheim: Lebendige Stadtteile von Offenbach am Main" gelandet. Er hat mir freundlicher Weise eine ganz Reihe von Unterlagen (Ganz herzlichen Dank!) zu diesem Thema zur Verfügung gestellt: Das Wappen oben links ist das sogenannte "Kommunalwappen" mit zweifarbigem Querstreifen auf einem leicht taillierten silbernen Schild. Die Streifen sind rot, dies steht für die Begierde, sich um das Vaterland verdient zu machen und gelb (gleich Gold) symbolisiert Verstand, Ansehen, Tugend und Hoheit. Gemäß einem Bericht in der OP vom 06.08.1998 deuten diese Farben auf eine münzenbergische Abstammung hin, die dann nach Rumpenheim führt, näher möchte ich diese Herkunft an dieser Stelle jedoch nicht erläutern.
Es existiert sogar noch ein drittes Wappen , welches allerdings offensichtlich ein Familienwappen derer zu Rumpenheim war. Alles in allem gab es wohl in der Gemeinde Rumpenheim nie ein offiziell verliehenes Stadtwappen!
Quellen können unter offenbachistmehr@t-online.de abgefragt werden.
basimue
Mittwoch, 15. Februar 2012
Dienstag, 14. Februar 2012
"bunt statt braun!!!"
Das neue Aktionsbündnis "bunt statt braun" in Stadt und Kreis Offenbach ruft auf zu einem Lichterzug gegen Neonazis, Rechtsextremisten und Rechtspopulisten!!
Treffpunkt ist am Donnerstag 23.Februar um 18 Uhr am Offenbacher Stadthof
Das Aktionsbündnis wurde von Bürgern, Vereinen, Institutionen, Glaubensgemeinschaften, Gewerkschaften, Kommunen und Ausländerbeiräten aus der Stadt und dem Kreis Offenbach gebildet!
Das Aktionsbündnis setzt sich für mehr Toleranz, Bekenntnis zur
Kulturvielfalt, Freiheit und Gleichheit, Solidarität und Gerechtigkeit, Respekt und Würde für alle gesellschaftlichen Gruppen und Minderheiten ein.
basimue
Montag, 13. Februar 2012
Mit „Applaus, Applaus, Applaaaaaaaaaaaaaaaaaaaus!“
beendete Kermit von der Muppets Show immer seine Ansage!
Zur Zeit kann man bei op-online diesen kultigen Frosch mitsamt des aktuellen „Muppets“-Filmmagazins bis zum 11. März gewinnen! Ich bin wieder dabei!
basimue
Samstag, 11. Februar 2012
Oehler-Villa
Nachtrag zu diesem Post:
Heute war ein Leserbrief von Oehler-Verwandten zum Bericht zur Restaurierung der gleichnamigen Villa in der Mainstraße! Offensichtlich wurden in dem OP-Bericht einige Fakten falsch wiedergegeben.
Auszüge aus dem Leserbrief: "...Die Villa von Heinrich Oehler wurde 1873 von einem in Paris ansässigen Architekten Jaeger in französisch-klassizistischem Stil errichtet. Ihre Einrichtung mit wertvolle Gemälden und Möbeln, vorwiegend im Stil Ludwigs XV., stammt aus Paris und ist teilweise noch in Familienbesitz. Das riesige Grundstück... beinhaltete zahlreiche weitere Gebäude für leitende Familienangehörige ..., einen großen Wintergarten, Hausangestelltenwohnungen, Reithalle, Stallungen, Kegelbahn, Turnhalle, Tennisplätze, eine kleine Theaterbühne, eine Badeanstalt sowie ein Bootshaus. Ein großer Park mit künstlichem Teich und Springbrunnen, einen Kuhstall und Hühnerhöfe, Treibhäuser und Obstplantagen sowie Gemüsegärten. Die Frühstückstafel war meist für 24 Personen gedeckt..."
...da war das mit der Yacht und dem Privatjet nicht so weit hergeholt, oder???!!!
Freitag, 10. Februar 2012
Ich wünsche mir Industrie-Denkmale am Main...
wie wäre es zum Beispiel mit dieser Rohrbrücke der ehemaligen INVISTA Resins & Fibers GmbH! Große Tankschiffe haben die Lösungsmittel für die PET (Polyethylen) - Herstellung gebracht...
basimue
Mittwoch, 8. Februar 2012
Dienstag, 7. Februar 2012
hessisch part 6
Stobbezieher – Korkenzieher 1
Schawellche – kleiner Hocker, Fußbank 1
1Quelle: Offebacher Wörter- unn Sprüchebuch, gesammelt von Tom Kratz im Verlag Waldemar Klein 1997 erschienen
basimue
Montag, 6. Februar 2012
stricken, stricken, stricken...
werden ab sofort alle Offenbacherinnen und hoffentlich auch einige Offenbacher! Welch eine köstliche Idee! Nachdem ich mich bei den Veranstalterinnen rückversichert habe, empfehle ich euch dieses Projekt von ganzem Herzen! Welch eine tolle Idee seiner Empörung Luft zu machen!
Die "Kreativ-Stadt" kann in diesem Fall ganz praktisch von allen Bürgern umgesetzt werden!
Ich habe schon mal im Keller gekramt und bin wie ihr seht fündig geworden! Ich halte euch bezüglich der vorbereiteten Maschen auf dem Laufenden...
basimue
Ich habe schon mal im Keller gekramt und bin wie ihr seht fündig geworden! Ich halte euch bezüglich der vorbereiteten Maschen auf dem Laufenden...
basimue
Sonntag, 5. Februar 2012
Samstag, 4. Februar 2012
Rumpenheim vor 1942 (7)

1942 verlor Rumpenheim seine Selbständigkeit und wurde eingemeindet. Eine in Rumpenheim geborene Zeitzeugin, geboren 1922, erzählt hier in loser Reihenfolge von ihrer Kindheit in diesem schönen eigenständigen Dorf:
Spiele in der Freizeit
Wenn die Schule aus war und die Hausaufgaben ordentlich gemacht waren, kamen viele Kinder auf den „Freien Platz“. Heute heißt dieser Platz „Kurhessenplatz“ und sieht ganz anders aus.
Unser „Freier Platz“ war eine große ebene Fläche mit stattlichen Laubbäumen auf allen Seiten. Ideal für uns Kinder, um dort „Klicker“ zu spielen. Viele Kinder kamen auch mit ihren Stelzen oder brachten große bunte Holzreifen mit, die sie mit kleinen Stöcken zum Rollen brachten. Andere Kinder „dopschten“, das ging besser auf der Straße, weil sich der Straßenbelag besser dazu eignete. Man wurde dort auch nur selten mal gestört, da es ja kaum Fahrzeuge gab und nur ganz selten ein Bauer mit dem Pferdefuhrwerk vorbei kam oder ein Radfahrer. Es gab aber noch viele andere Dinge und Spiele mit denen man sich die Zeit wunderbar vertreiben konnte. Einige Mädchen spielten immer nur mit Bällen und warfen diese an glatte Hauswände. Das war mir zu langweilig. Auf dem gewachsenen Boden des Platzes konnte man mit Stöcken Spielfelder aufmalen. Eines hieß „Wasserlauf“, man konnte sich darin verirren, fast wie im Irrgarten. Viele unserer Spiele gibt es heute kaum noch oder gar nicht mehr.
Was zum Beispiel ist ein „Dopsch“?
Dies ist ein kleiner Holzkreisel (es gibt ihn in verschiedenen Größen), den man mit einem langen Stecken oder Stab an dem eine Kordel angebracht ist, zum Kreiseln bringt (heute nennt man ihn Peitschenkreisel). Damit die kleine „Peitsche“ richtig flutschte, machte man einige Knoten unten in die Kordel und so angetrieben, drehte sich der Dopsch wunderbar, vorausgesetzt man traf in richtig. Noch schöner war es für uns, wenn wir ein paar kleine farbige Papierstückchen mit Spucke oben auf die flache Rundung klebten. Dann sah er beim Kreiseln herrlich bunt aus. Jeder wollte natürlich die schönsten Farben haben und alle gaben sich viel Mühe mit dem Schmücken.
Zeitzeugin Jahrgang 22
Mittwoch, 1. Februar 2012
OF zum Ersten!
Es gibt ein sehr interessant zu lesendes Buch mit dem Titel "Es begann in Offenbach" von Lothar R. Braun und Hans-Georg Ruppel (zu beziehen in der Offenbach-Information, den Preis weiß ich leider nicht!) Dieses Buch hat mich auf die Idee gebracht, immer am 1. des Monats etwas vorzustellen, wobei die Offenbacher ganz vorne dabei waren oder sie zuerst eine Idee hatten oder wann etwas Spektakuläres begann oder oder oder!
Heute stelle ich euch die Spannbetonskulpturen im Dreieichpark (sie sind auch das erste Kapitel in dem oben vorgestellten Buch) vor, an denen ihr alle sicher schon oft vorbeigefahren seid, ohne zu wissen, dass es so eine herausragende Neuigkeit war, allerdings im Jahre 1879! Es sind mit die ältesten Betonbauwerke (ohne Stahlarmierungen), zumindest die ältesten die noch erhalten sind! Sie wurden als Teil einer Gewerbeausstellung errichtet. Im Jahre 2006 wurden die Bauwerke umfänglich restauriert, um sie zu erhalten. Das Foto ist im Sommer aufgenommen, heute ist ein Teil der Betonbauten eingezäunt! Was darunter stand ist leider heute auch nur noch teilweise zu entziffern!
basimue
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