Sonntag, 3. August 2014

Lichterfest ohne Lichter?!?!

Bereits im Jahr 2012 habe ich unter der Überschrift "Quo vadis Lichterfest" meine Meinung über die "deutschen Liegestuhlreservierer" kundgetan. Im Jahr 2013 wurde es noch einmal enger und ich habe nicht mehr berichtet. Doch die Verantwortlichen der Stadt mussten aus sicherheitstechnischen Gründen reagieren, darüber wurde in der Presse ausführlich berichtet. Das Ergebnis der neuen Sicherheitsvorkehrungen, sprich geringes Eintrittsgeld, umfangreiche Absperrungen und begrenzte Besucherzahl konnten wir Gestern beobachten. Um 18 Uhr wurde das 11. Lichterfest für die Besucher (die Vereine und Institutionen durften schon früher auf das Gelände) geöffnet. Es wurde gerannt und gedrängelt, um mit umfangreicher Campingausstattung den besten Platz zu ergattern. Nur dumm, dass auf der Strecke die bereits ausgelegten Lichtermotive im Weg standen....




Meiner Meinung nach sollte das Konzept Lichterfest gründlich überdacht werden. Was ist das Ziel des Festes? Möglichst schöne originelle Lichtermotive, ein günstiges klassisches Konzert für ALLE oder ein gemütliches Beisammensein bei Essen und Trinken. Ich glaube, vielen Besuchern sind die Lichtermotive inzwischen einfach nur noch im Weg und sie hätten gerne mehr Platz, um sich auszubreiten...

1 Kommentar:

  1. Sie sprechen mir aus der Seele. Uns gefällt dieses Massenpicknick auch nicht. Die Lichtmotive gehen unter und sind nur noch Nebensache.
    Nach meinem persönlichen Empfinden dominiert auch das Konzert zu stark. Musik als Hintergrund wäre nett, aber in der jetzigen Form ist das nicht mehr "mein" Fest.

    Und wenn ich so etwas in der Offenbach-Post lese, vergeht es mir doch ganz:
    "Kein Wunder, dass die Zuschauer am Rande die musikalische Darbietung nicht nur mit unaufhörlichem Geplauder, sondern auch mit belustigten Zwischenrufen und Klatschen kommentierten. Die Einführung des Eintrittsgeldes kann solche Störungen des Konzertgenusses offenbar doch nicht verhindern."

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