Dienstag, 30. August 2011

Hier fehlt etwas...

Findige Offenbacher werden auf Anhieb wissen, welcher Schriftzug hier fehlt und um was es sich früher hier handelte. 
Jawohl, es fehlt der Schriftzug Rowenta und das Gebäude war das Hochregallager der gleichnamigen Firma!


basimue

Sonntag, 28. August 2011

Musik an ungewöhnlichen Orten...

... war meine letzte Station im Rahmen des Architektursommers Rhein-Main 2011. Mein Faible, manche nennen es auch Spleen, für (alte, ehrwürdige) Industriegelände hat sich auch bei dieser Location wieder mal gezeigt. Fredenhagen war bis 2009 eine große Maschinenbaufabrik im Bereich Fördertechnik. Im Rahmen des Projektes SOUND OF konnte die große Maschinenhalle samt Außenbereich in der Sprendlingerstraße am Wochenende 20./21. August besichtigt werden.






...es gab wohl viele holländische Arbeiter???


In der ausgeräumten Halle roch es typisch nach Bohremulsion und Maschinenöl. Es war ein sehr großer asiatischer Gong aufgestellt (leider wurde dieser in der Zeit, in der ich in der Halle war, nicht angeschlagen). In diesem rießigen Raum verteilt, standen fast nicht sichtbar viele Lautsprecher, die industrielle Geräusche einspielten, die Industriekultur war somit hör- und auch riechbar! Für mich eine tolle Idee! weitere Infos zu SOUND OF hier!

Interessant war noch, dass zeitgleich auf dem Gelände wohl eine House-Party stattfand, die widerrum eine völlig andere Klangatmosphäre auf das Gelände brachte.

basimue

Samstag, 27. August 2011

Offenbach - Magnetbutton

könnt ihr in der Rosenapotheke am Wilhelmsplatz käuflich erwerben (eventuell auch unter offenbachistmehr@t-online.de)
basimue


Freitag, 26. August 2011

Gute Sache das...

Heute war ich zum ersten, aber sicher nicht zum letzten Mal, im Ausbildungsrestaurant "Ina" im Kolpinghaus in der Luisenstraße 53! Das Essen war lecker, der Service gut, das Ambiente ist sehr angenehm und die Idee hinter dem Ganzen ist nachahmenswert, nähere Infos gibt es hier!
Da ich leider nicht so der Fischfreund bin (ok, heute war Freitag!!!), werde ich auf jeden Fall noch einmal wiederkommen. Mittwochs gibt es Pasta am Büffet nach dem Motto "Zahl, was es dir wert ist" Zusätzlich gibt es immer eine kleine Mittagskarte. Echt eine tolle Idee!

basimue


Donnerstag, 25. August 2011

Hassia-Schuhe, nicht Sprudel...

...wurden viele Jahre in der gleichnamigen Fabrik in der Christian-Pleß-Straße produziert und vertrieben. 




Das Gelände birgt viele spannende Gebäude und Räume, die inzwischen an eine Vielzahl von größeren und kleineren Gewerbebetriebe und Privatleute vermietet sind. Im Anschluss an die Führung im Werk 1 der MAN, siehe hier, gab es eine nicht minder spannende Führung durch die Architekten Pätzld und Kremer durch drei Bereiche auf dem großen Gelände! Die ehemalige Schuhfabrik ist ein gutes Beispiel für die gelungene Nutzung stillgelegter Industriegebäude.
weitere Infos Hassia Fabrik

basimue

Dienstag, 23. August 2011

Die Nostalgie-Party

Gastbeitrag: Bei der Justiz sagt man immer, es gibt nichts, was es nicht gibt. 
Schneiders wohnten im 5. Stock eines Miethauses, dessen Eigentümer sie sind.
Vor zwei Jahren, im Juni, luden sie zu einer Nostalgie-Party der zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts ein. Gefragt waren Kleider und
Utensilien dieser Zeit.  Klaus-Peter erschien erschien im Skifahrerlook dieser Zeit, Knickerbocker-Hosen, Schirmmütze,  zwei Meter lange Holzski mit  Lederbindung, dazu passend Haselnuss-Skistöcke mit großen Ledertellern. Gastgeber und Gäste waren begeistert. Klaus-Peter erhielt den ersten Preis für sein Outfit. Es war ein sehr lustiger Abend, es wurde gelacht, getanzt und dem Alkohol gut zugesprochen. Klaus-Peter wurde übermütig, denn er beschloss, mit den Ski dieTreppen hinunter zu fahren. Gesagt getan, Ski an, die Lederbindung verriegelt, Stöcke in die Hand, Mütze fest gesetzt und ab ging es durch das Treppenhaus. Der Krach war erheblich und dadurch sah  Frau Meier, die im Erdgeschoss wohnte, aufgeschreckt nach dem Rechten. Das hätte sie besser nicht getan, denn Klaus-Peter krachte mit seinen Brettern durch die geöffnete Wohnungstür in den Vorplatz, riss Frau Meier um, die sich dabei ein Bein brach, während Klaus-Peter völlig unverletzt blieb, da Betrunkene bekanntlich einen guten Schutzengel haben. Frau Meier kam in die Orthopädie und wurde nach erfolgter Operation nach dem Grund ihres Beinbruches gefragt. Sie erzählte die unglaubliche Geschichte wahrheitsgemäß ihren Ärzten. "Frau Meier, als sie den Krach im Treppenhaus hörten, kam ihnen nachts im Juni so gegen 2 Uhr ein Skifahrer entgegen, fuhr in ihren Vorplatz, riss sie dabei um und sie brachen sich das Bein?
"Genau, so war es."  "Frau Meier, ist ja gut, ist ja gut." Ab in die Psychiatrie. Am Nachmittag wurde Klaus-Peter wieder allmählich nüchtern, erfuhr was geschehen war, besorgte sich einen großen Blumenstrauß  und eilte in die Orthopädie.  "Herr Kunze können sie uns eigentlich den Unfall erklären? Natürlich, es hat sich genau so abgespielt, wie es ihnen die Frau Meier erzählt hat. Na dann haben sie aber noch einiges gut zu machen, denn Frau Meier befindet sich wegen dieser unglaublichen Geschichte in der Psychiatrie. Um Gottes Willen, Klaus-Peter eilte sofort dahin, klärte alles auf, entschuldigte sich dreifach und Frau Meier wurde wieder zurückverlegt. Die Rechnung kam später.
Übermut tut selten Gut.

Jochen

Montag, 22. August 2011

Innenstadtplanung, aber wann?

Im Rahmen des Architektur Sommers Rhein-Main gab es am Freitag eine äußerst interessante Führung im bereits 2004 stillgelegten Werk 1 von MAN Roland! Die Stadtplanerin Rüber-Steins zeigte eingangs auf anschaulichen Plänen, was sich die Stadt Offenbach für das ca. 3 Hektar große Gelände "gewünscht" habe, nämlich einen Kindergarten, eine Schule, einen Park und Einkaufsmöglichkeiten. Umgesetzt ist bis dato nichts, da (wie so oft) das Geld in OF fehlt. Viele Gebäude sind denkmalgeschützt und somit nicht frei verfügbar. Der anschließende Gang durch die Betriebsgebäude war mehr als beeindruckend und von der Straße aus so nicht zu vermuten.

Treppenaufgang Verwaltungsgebäude

Werkshalle mit Industrieparkett
Werkshalle mit gigantischen Ausmaßen, 8000 m²



Blick in den ältesten Hallenbereich

Wer weiterlesen möchte, kann dies auf der Seite der Stadt Offenbach oder dem Hess. Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung tun.

Sonntag, 21. August 2011

Entweder gibt es in Bürgel..

...einen Spaßvogel oder jemanden der einen überschäumenden Vorrat an Waschmittel zu Hause hat. Dies ist nämlich schon das zweite Mal in den letzten Wochen...

basimue

Älter werden in Offenbach...

basimue
...wenn man bei einer Feier zum fünfzigsten Geburtstag an diesem Tisch sitzt und richtig viel Spaß hat. Danke Stefan ;)

Samstag, 20. August 2011

OF-Kunst fürs Frauenhaus

Fast 40 Offenbacher Künstler und Künstlerinnen haben dem Verein „Frauen helfen Frauen e.V. Offenbach“ Bilder, Skulpturen, Fotografien gespendet, welche am 26. August im Atelierhaus B71 vom Notar und Kunstkenner Olaf Meister versteigert werden.
Die Ausstellung in der Bettinastr. 71 ist noch an folgenden Tagen geöffnet:
heute, 14.00-18.00 Uhr,
So, 21.08.11   12.00-15.00Uhr
Do, 25.08.11   16.00-19.00Uhr
Fr, 26.08.11 ab 19.00 Auktion
Die einzelnen Exponate sind mit Mindestpreisen versehen, wer möchte, kann bereits vor der eigentlichen Versteigerung ein schriftliches Angebot für ein Kunstwerk abgeben. Die Angebote werden von den Mitarbeiterinnen des Vereins während der Vernissage und der Öffnungszeiten entgegengenommen. Formulare liegen hierfür aus.
me

Stadion

Erstmalig in dieser Saison war ich uffm Bersch! Irgendwie schon ein komisches Gefühl! Spiel war bescheiden, Akustik klasse, gewonnen wurde auch, aber wo ist nur mein Platz in diesem Stadion? Ich habe ein Elfchen (= Gedicht mit elf Wörtern in fünf Zeilen 1-2-3-4-1) dazu gemacht:


Stadion 
rot weiß 
viel nackter Beton
wo ist die Senfkurve
seufz

basimue

Freitag, 19. August 2011

Bahndamm Mosaik

Eines Sonntags radele ich mal wieder die Marienstraße am Bahndamm gen Heimat entlang, eine normaler Weise nicht sehr beschauliche Strecke. Aber siehe da, heute blinken mir da ein paar Farbtupfer entgegen und ich sehe werkelnde Hände, die dafür verantwortlich sind. Das macht mich neugierig, und ich spreche einen jungen Mann an, der gerade in Mosaiktechnik ein Wappen anlegt.

Gefragt, was hier Tolles entsteht, höre ich, dies sei ein Projekt – unter anderem mit Jugendlichen – zur Verschönerung des Bahndamms. Für nähere Auskünfte werde ich an den freischaffenden Designer Norbert Roth verwiesen, der mich genauer aufklärt: Im Rahmen des Projekts „Besser leben in Offenbach“ und in Kooperation mit Stadtverwaltung und die Stadtwerke Offenbach Holding GmbH werden Möglichkeiten zur schrittweisen Aufwertung in Ecken der Stadt gesucht, an denen aufgrund fehlender Zuständigkeiten ansonsten keine Abhilfe geschaffen werden kann. So wurde mit diesem Projekt die heruntergekommene alte Mauer entlang des Bahndamms in der Marienstraße in den Blick genommen, bei der die bereits abgeblätterte Fassade einen Anstrich nicht mehr zulässt.


Unterstützt von Schülerinnen und Schülern der August-Bebel-Schule nahm sich Norbert Roth im Rahmen einer Projektwoche der Aufgabe an. Auf der Suche nach etwas Besonderem entschieden sich die Akteure für Mosaikverzierungen. Motive wurden erarbeitet und Material zum Arbeiten und Verarbeiten teils über Aufrufe teils auf Flohmärkten organisiert. In einzelnen Abschnitten machten sich nun zunächst die tatkräftigen jungen Künstler an die Arbeit, unterstützt durch den Offenbacher Bildungs- und Kulturverein. Somit wandelte sich die bisher trostlose Fassade in ein abwechslungs-reiches Freiluftatelier.

Zwischenzeitlich gab es wie auch von mir erste Rückmeldungen und Anfragen von Passanten, die sich an die Arbeitsgruppen wandten und teilweise dem Projekt angeschlossen haben. Ich darf mir also ein freies Fleckchen an der Mauer auswählen, bevor ich auf Motivsuche gehe. Hhmm, was passt  zu Offenbach, was lässt sich umsetzen? Die Auswahl an aussagekräftigen, einfachen Bildern, Piktogrammen etc ist rar, zumal das Stadtwappen ja leider schon vergeben ist.
 Also entscheide ich mich für eine Ledertasche als Symbol für die Lederstadt. Gesagt, getan – am nächsten Samstag stehe ich mit Arbeitsklamotten am Bahndamm bereit: Zeichnung anfertigen, Mauer abfegen, Beton anmischen, Grundierung anlegen mit Spachtel und Co, Muster einritzen, Farben auswählen, Fliesen entsprechend der Farben auswählen, wieder Beton anrühren und jetzt mosaiken – ganz schön aufwändig (Zeit, Nerven und natürlich „Rücken“). Ja, nach ein paar Stunden „habe ich  Rücken“. Gut die Hälfte habe ich von 10-16.30 Uhr geschafft. Ich bin gespannt, ob man die Umhängetasche am Ende überhaupt erkennen kann.


Also bitte, wenn ihr mal dran vorbeifahrt, tut mir einen Gefallen und sagt zu euer Begleitung: „Ach, schau da, eine Umhängetasche als Symbol für die Lederstadt!“

Ich bin zufrieden. Es tut doch immer gut, neben dem ganzen Bürokrieg mal wieder etwas mit den Händen zu tun und ein richtiges Arbeitsergebnis zu haben. Eins, dass ich künftig nun immer bei meiner regelmäßigen Radstrecke am Bahndamm entlang im Blick haben werde.

Und ein bisschen was für die Aufwertung von Offenbach zu tun, kann ja auch nicht schaden!
erlebt und geschrieben von de

Mittwoch, 17. August 2011

Das Dauerkränzchen

Karl W., nennen wir ihn Karlchen, war zwar nicht mit besonderer Schlauheit gesegnet, er lispelte auch etwas, war aber ansonsten  ein listiger  Mensch.
Beerdigungen hatten es ihm angetan, die gut angezogenen Trauergäste und die entsprechenden  Zeremonien gefielen ihm außerordentlich gut. War er bei guten Bekannten oder sogar Verwandten als Trauergast eingeladen, freute er sich besonders auf den nachfolgenden Leichenschmauß. Er dachte sich, das wäre nicht schlecht, die Sache etwas ausgedehnter zu handhaben.  Er ließ sich daher bei einer Offenbacher Gärtnerei einen schönen Dauerkranz anfertigen, studierte ausführlich die entsprechenden Todesanzeigen in der Offenbach-Post und begab sich rechtzeitig mit seinem Dauerkränzchen in die entsprechende Trauerhalle. Am Grab konnte er herzerweichend weinen und pries den, oder die Verstorbene in den höchsten Tönen und konnte sich vor lauter Schmerz gar nicht mehr fangen. Die Hinterbliebenden waren sich nicht ganz sicher, was Karlchen mit dem Toten zu tun hatte, sie dachten sich aber, bevor wir hier einen Fehler machen, laden wir den Mann zum nachfolgenden Leichenschmauß ein. Da Karlchen bei der Trauerfeier genau aufgepasst hatte, wußte er natürlich einiges was dort über den Verstorbenen gesagt wurde und konnte es so geschickt unter die Leute bringen. War das Festmahl beendet, eilte er schnellstens zum Friedhof, nahm den Kranz wieder an sich, denn der wurde ja für die nächste Beerdigung dringend benötigt Karlchen lebt nicht mehr, aber vielleicht deckt das Dauerkränzchen sein Grab.
Eine wahre Geschichte, geschrieben von jochen

Der Markenname „Frischa“

 Für alle älteren Offenbacher ist der Markenname „Frischa“ noch ein Begriff! Bei uns zu Hause gab es immer kistenweise die gelbe Frischa von der Kaiser-Friedrich-Quelle AG. Ich dachte immer der Name käme von frisch, im Sinne von spritzig. Jetzt musste ich lernen, dass sich der Name folgendermaßen zusammensetzt: Kaiser FRIedrich III. und SCHArlachberg (leider habe ich vergessen, wie Scharlachberg jetzt noch genau mit der Kaiser-Friedrich-Quelle AG verbunden war, vielleicht kann mir jemand helfen?)

…gehört bei der von Anita Kremer geleiteten Radtour „Industriekultur OF 2011“; 

basimue

Montag, 15. August 2011

Badehaus

Auf dem Allessagelände wurden früher unter anderem Farben hergestellt. Dementsprechend farbig waren die Arbeiter nach ihrer Schicht. 1910 baute daher der damalige Besitzer des Geländes, die "Chemische Fabrik Griesheim Elektron", eine "Badeanstalt mit Aufenthaltsraum für die Arbeiter, einer Küche und Speisesälen"! 


Abgebaut sind die Spinde und Holzsitzflächen auf den Bänken
Original-Kacheln!
Die Badewanne ist ganz schön tief!



Man beachte die Aufforderung links "In dieser Kabine Rauchverbot"!

basimue

Sonntag, 14. August 2011

Ja zu Offenbach...

...sagten wieder viele viele Menschen im Büsingpark beim Lichterfest (gestaltet von den "Pfeffernüssen"). Geboten wurde tolle Musik und eine sehr angenehme Stimmung. Ok, das Wetter war bescheiden, aber auch der heftige Regen vertrieb die wenigsten. Wer im Anschluss noch die tolle Feuershow von den "firedancern" im Lilipark bewundern konnte, ging sehr fasziniert und beschwingt nach Hause!  

basimue

Freitag, 12. August 2011

Es gibt doch tatsächlich Menschen...

...die ihren Hund mit dem Auto Gassi, ja wie heißt das jetzt wohl, fahren statt führen. So tatsächlich Gestern Morgen am Main, direkt an der Grenze zu Mühlheim, gesehen. Die Dame fuhr mit ihrem Kleinwagen langsam den Wirtschaftsweg entlang, bis direkt an den Main. Ihr kleiner Hund sprang vergnügt neben dem Auto her. Nachdem er sein "Geschäft" verrichtet hatte, drehte das Auto und fuhr ebenso langsam wieder auf die Hauptstraße zurück! Vielleicht ist die Fahrerin ja irgendwie gehbehindert. Ansonsten ist das doch einfach unglaublich, oder? 

basimue

Mittwoch, 10. August 2011

Auch ich war dabei, als es Heute...

...in Facebook hieß „Du weißt, du bist aus Offenbach, wenn…“! Da kamen verdammt viele (zu sehr!) ins Schwärmen... Aufgefallen sind mir die vielen Kneipen, die es heute nicht mehr gibt. Ich kam so ins Nachdenken: Wundertüte, Dortmunder Eck, Moustache (ok, gibt es noch, aber nicht mehr so…), Klamotte, Strandbus, Landgrafenschänke, Bachnikeles, Wintergarten, Roxy, Weinkiste, Pechhütte, Fabrik, Nr. 2, Platzangst, Spatzl, Saloniki, Bremer, Remise, Hessischer Hof und und und...  

basimue

Von verwaistem und gefallenem Obst

An meiner Laufstrecke am Main in Rumpenheim fallen mir ganzjährig Bäume und Sträucher auf, die nicht abgeerntet werden. Ich bin leider keine Marmeladenkocherin und oft auch einfach zu faul nochmal mit dem Fahrrad hinzufahren und Obst abzupflücken (außer Brombeeren, die bekomme ich fast täglich gepflückt! Danke von dieser Stelle!). Den Obstüberfluss hat uns auch in unserem Garten jedes zweite Jahr (der Baum trägt nicht jedes Jahr) eingeholt. Wir haben einen uralten (ca. seit 1932) Apfelbaum der Sorte "Bohnapfel". Alle zwei Jahre hatten wir liebe Mühe die Äpfel unter die Leute bzw. an Leute zu bringen. In diesem Jahr hat dieser tolle Baum im Frühjahr gefühlte abertausend Blüten getragen und später ebensoviele Äpfel! Nur wohin damit? Das hat sich jetzt erledigt! Seufz!  

basimue

starker Regen und Wind haben ihr übriges getan!

Zum Glück gibt es einen lieben Menschen, der den der neuen Apfelbaum-Nachwuchs schon bereitgestellt hat, dieses Mal ist es die Sorte "Jonagold"! Zum Thema "Ungepflücktes Obst" habe ich folgende tolle Seite im Internet gefunden: 
"mundraub.org ist eine Plattform für Obstallmende. Sie verfolgt das Ziel, in Vergessenheit geratene Früchte der Kulturlandschaft im öffentlichen Raum wieder in die Wahrnehmung zu rücken und in Wert zu setzen, um sie als Teil unserer Kulturlandschaft und der Biodiversität dauerhaft zu erhalten." 
Jeder kann auf einer Deutschlandkarte Bäume und sträucher markieren, die gepflückt werden dürfen! Hinweis des Seitenbetreibers: Bitte prüfen, ob tatsächlich erlaubt!
Tolle Sache! In Offenbach ist bisher 1 Mirabellenbaum in Bieber eingetragen!
Und noch ein interessanter Link: Das Geld hängt an den Bäumen!

Montag, 8. August 2011

Geschenktes Museum

AllessaChemie Geschäftsführerin Almuth Poetz übergibt am 06. August, (OB wird erwartet, kommt aber nicht!) Grete Steiner als Vertreterin der Stadt das "Werksmuseum" des Standortes Offenbach! Auf vielen Stellwänden aus den 80igern! wird die Historie dargestellt und die Produkte präsentiert! Die Exponate werden nun vorerst im Haus der Stadtgeschichte eingelagert und sind somit nicht öffentlich zugänglich!

Werksgelände in den 80igern

Laborgeräte


Farben

Produkte
 
basimue

Samstag, 6. August 2011

Vom Vergessenen und Verlassenen

Allessa-Gelände im Juli 2008
Die obige Ansicht auf das ehemalige Chemieindustrie-Gelände ist leider unwiederbringlich. Heute hatten etwa 60 Interessierte  einmalig und gleichzeitig letztmalig in dieser Form die Möglichkeit im Rahmen der "Tage der Industriekultur Rhein-Main" einen Blick in das grüne ehemalige Verwaltungsgebäude der AllessaChemie und Invista zu werfen. Die Führung wurde geleitet von der Historikerin Christina Uslular-Thiele. Hier einige Bilder, die mehr ausdrücken als Worte:

vergessene Akten

vergessener Zeichentisch von "Nestler Ingenieur II"

Blick durch mehrere Büros

Es war einmal...

Offenbach-Wappen in den Treppenhausfenstern

vergessene Zimmerpflanzen

Treppenhaus
Das Gebäude steht nicht unter Denkmalschutz und die Räume bzw. das komplette Gebäude suchen Weiternutzer!

demnächst noch mehr unter dieser Rubrik vom "Badehaus" und dem "Verschenkten Museum"!

basimue